Erfahrungsbericht

Anderen Menschen helfen und dabei über sich selbst hinauswachsen. Diese Erfahrung konnte Svea bei ihrem Internationalen Jugendfreiwilligendient machen. 11 Monate lang engagierte sie sich als Freiwillige im „Dementia Daycare Centre“ in Malaysia.

Sveas Freiwilligendienst in Malaysia

Was hast du gemacht?
“The Dementia Daycare Centre” in Ipoh (im Bundesstaat Perak in Malaysia) ist ein Tageszentrum für Menschen mit Demenz/Alzheimer. Während meines Freiwilligendienstes dort bestanden meine Aufgaben grundsätzlich darin, die Mitarbeiter*innen bei ihrer Arbeit mit den Patient*innen zu unterstützen. Da der Aufbau einer Alltagsroutine für Menschen mit Demenz sehr wichtig sein kann, gab es über den Tag und die Woche verteilt verschiedene Aktivitäten, bei deren Organisation und Ausführung ich mithalf.

Wie lange vor der Ausreise hast du dich um den Aufenthalt gekümmert?
Ein knappes halbes Jahr vorher.

Hattest du einen Unterstützungskreis?
Ja, durch einen Förderkreis sind ca. 3900€ zusammengekommen, sodass ich selbst keine Kosten tragen musste.

Wie lief deine Bewerbung ab?
Am Anfang stand natürlich auch bei mir die eigenständige Recherche an. Nach der Einreichung von mehreren Bewerbungen durfte ich u.a. an einem Auswahl-Wochenende von AFS teilnehmen. Da ich mich allgemein erst recht spät um meine Bewerbungen gekümmert hatte, erhielt ich auch erst im April (ca. drei Monate vor Ausreise) ein Angebot für einen IJFD in Malaysia von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.. Nach der Zusage folgten zwei fünftägige Vorbereitungsseminare, welche mich sehr gut auf meinen kommenden Freiwilligendienst vorbereiteten.

Welchen Tipp würdest du anderen Jugendlichen mit auf den Weg geben?
Mein Tipp: Offenheit. Diese ist sowohl innerhalb des Bewerbungsprozesses als auch während des Auslandsaufenthalts hilfreich, denn letztendlich geht es immer um das Miteinander.

Was ist dein Fazit?
Allgemein blicke ich gerne auf die Zeit meines IJFDs zurück: Ich lernte die Bedeutsamkeit von Ruhe, Eigeninitiative und Kommunikation kennen. Dieses Gelernte und die mir entgegengebrachte Offenheit nutzte ich (und ich versuche dies bis heute), um mich mit den verschiedensten Menschen auszutauschen. Außerdem werde ich die Einblicke, die ich während meines Freiwilligendienstes erhielt und die mich immer wieder zum Lächeln und Nachdenken bringen, so schnell nicht vergessen.