Erleuchtete Stadt bei Nacht

Länderinfos

Südkorea

Wer die Republik Korea (oft auch Südkorea genannt) bereist, wird nicht nur um einige Erfahrungen reicher, sondern auch schneller altern. Denn Neugeborene in Südkorea werden als Einjährige angesehen. Weitere spannende(re) Fakten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten kannst du am besten im Austausch mit Koreaner*innen herausfinden.

Über das Land

Was damals noch ein unscheinbares Land zwischen Japan und China war, ist heute zu einem vielfältig bekannten Reiseziel geworden, dessen Kultur mit der „Koreanischen Welle“ auch nach Europa übergeschwappt ist. Angefangen beim Gangnam-Style bis zum Kimchi, was in Südkorea als Grundnahrungsmittel gilt. 2013 wurde Kimchi von der UNESCO sogar zum immateriellen Kulturerbe ausgezeichnet. Ein großer Teil der Bevölkerung Südkoreas lebt in und um die Hauptstadt Seoul, die eine Verbindung zwischen Moderne und alter Geschichte herstellt. Historische Stätten wie der alte Gyeongbokgung Palast der Joseon Dynastie und moderne Orte wie die unzähligen schrillen Karaoke-Bars verbinden sich zu dem Charme der Gegensätze, der Seoul charakterisiert. Tag wie Nacht herrscht in der südkoreanischen Metropole ein reges Treiben. Neben den Karaoke-Bars laden auch die Nachtmärkte zu nächtlichen Ausflügen ein. Ein solcher Nachtmarkt bzw. ganzes Einkaufsviertel ist der Dongdaemun-Markt, wo man auf traditionellen Märkten und modernen Einkaufzentren bis tief in die Nacht ausgiebig einkaufen kann. Bei einem Freiwilligendienst, Auslandssemester oder Sprachkurs kannst du mittendrin sein und die faszinierende Kultur Südkoreas selbst kennenlernen.

Gesproche Sprache: Koreanisch

Einreiseinformationen

Die Südkoreanische Botschaft hat ihren Sitz in Berlin: www.overseas.mofa.go

Auf der Internetseite der Botschaft findest du zahlreiche Infos zu Südkorea sowie die Adressen der Konsulate.

Die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland hat ihren Sitz in Seoul: www.seoul.diplo.de

Auswärtige Amt
Die Internetseite des Auswärtigen Amtes bietet umfangreiche Informationen zu Südkorea. Neben Infos zum Land findest du wichtige Hinweise zu den Einreisebestimmungen und medizinische Hinweise.

Visum
Tourist*innen deutscher Staatsangehörigkeit, die sich bis zu 90 Tage in Südkorea aufhalten ohne zu arbeiten (oder zu studieren), benötigen kein Visum. Hier reicht ein für die Dauer des Aufenthaltes gültiger Reisepass. Bei längeren Aufenthalten oder Arbeitsaufenthalten muss jedoch ein Visum beantragt werden. Nähere Informationen zum Visum erhälst du (ausschließlich) bei der koreanischen Botschaft.

Zusätzliche Informationen

Koreanisches Kulturzentrum Berlin
Das Koreanische Kulturzentrum ist die Kulturabteilung der südkoreanischen Botschaft in Berlin und dient als Ort der Begegnung, des Austauschs und der Kulturvermittlung. Diverse Kursangebote ermöglichen eine aktive Teilhabe an Musik, Kunst, Literatur, Film, Sprache, Ästhetik und anderen Facetten der koreanischen Kultur. Das Zentrum unterstützt zudem Veranstaltungen mit koreanischer Beteiligung aus den Bereichen Kultur, Sport und Tourismus in ganz Deutschland.

Tourismus
Wer sich für einen touristischen Aufenthalt in Südkorea interessiert, findet auf der Webseite der koreanischen Tourismusinformation grundlegende Infos rund um das Reisen in Südkorea.

Spezielle deutsch-koreanische Austauschprogramme

Building Bridges
„Building Bridges“ ist das Jugendaustauschprogramm der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft (DKG e.V.). Der Austausch steht jedem aus Deutschland im Alter von 12 bis 17 Jahren offen. Für zehn Tage besuchen die deutschen Jugendlichen das Land Korea und zeigen ihren koreanischen Austauschpartnerinnen und -partnern im Folgejahr für ebenfalls zehn Tage Deutschland. Die Austauschrunden finden im Zwei-Jahres-Zyklus statt. 

Deutsch-Koreanisches Juniorforum
Das Juniorforum findet seit 2012 parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum statt und wird auf deutscher Seite vom Institut für Koreastudien (IKS) der Freien Universität Berlin betreut. Das Deutsch-Koreanische Juniorforum soll jungen Deutschen und Koreanern wie Auszubildenden, Studierenden und jungen Berufstätigen als Plattform dienen, um sich über Fragen und Themen auszutauschen, die die junge Generation in beiden Ländern bewegen. Das Forum findet im jährlichen Wechsel im jeweils anderen Land statt.

EPRIE
EPRIE steht für "Exchange Program for Regional Integration in East Asia and Europe" und ist ein Austauschprogramm, organisiert vom Korea Verband und unterstützt von der Robert Bosch Stiftung und dem Japan Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tokio. Das Programm will den Dialog zwischen den Nachbarländern in Ostasien (hauptsächlich China, Japan und Korea) und Europa stärken und internationale Verständigung fördern. Bewerben können sich junge Menschen im Alter von 25 bis 35 Jahren aus Europa und Ostasien.